Die Shakti Matte arbeitet mit dem Prinzip der Akupressur und will in kurzer Zeit für Entspannung sorgen. Viele kleine Dornen aus Kunststoff behandeln den Rücken und sollen Stress reduzieren, die Durchblutung fördern und das allgemeine Wohlbefinden verbessern. Nur 20 Minuten sind für eine Behandlung vorgesehen. Doch funktioniert ShaktiMat wirklich? Ich habe den Test gemacht.
Kurz-Fazit zum Shakti Matte Test
- Was ist die Shakti Matte?: Eine Akupressurmatte mit tausenden Kunststoffspitzen, die traditionell chinesische Methoden (Akupressur/TCM) für den Heimgebrauch nutzbar macht. Sie soll Verspannungen lösen, die Durchblutung fördern und Stress reduzieren.
- Wirkungsweise & Studienlage: Durch gleichmäßigen Druck auf Haut und Muskeln werden Nervenenden stimuliert und Endorphine freigesetzt. Erste Pilotstudien zeigen positive Effekte bei Nacken- und Rückenschmerzen. Allerdings fehlen noch großangelegte Studien, sodass ein Teil des Erfolgs auch auf individuelle Empfindungen (Placebo-Effekt) zurückzuführen sein könnte.
- Anwendungsdauer & -tipp: Anfänger beginnen meist mit 5–10 Minuten (am besten mit T-Shirt). Fortgeschrittene liegen 20–30 Minuten darauf, häufig direkt auf der Haut. Der Druck fühlt sich anfangs intensiv an, nimmt aber mit der Zeit ab und wandelt sich in eine wohltuende Wärme.
- Für wen geeignet?: Ideal für alle, die unter leichten bis mäßigen Verspannungen leiden, Entspannung suchen oder ihre Durchblutung anregen möchten. Nicht empfohlen bei Schwangerschaft, Epilepsie, offenen Wunden oder Blutgerinnungsstörungen.
- Test-Fazit: Im Selbsttest (14 Tage) sorgte die Shakti Matte für merkliche Entspannung und verminderte Rückenschmerzen. Sie ist kein Allheilmittel, aber für viele eine wertvolle Ergänzung zu Massagen oder Physiotherapie. Besonders positiv: qualitativ hochwertige Verarbeitung, fairer Produktionsanspruch und abnehmbarer Baumwollbezug.
(Weiter unten findest du den ausführlichen Artikel mit allen Details zum Shakti Matte Test, zur Anwendung, möglichen Nebenwirkungen und persönlichen Erfahrungen.)
🤔 Wie kam ich dazu?
Mein Name ist Michelle Beckler. Ich beschäftige mich seit einigen Jahren intensiv mit ganzheitlichen Methoden zur Entspannung und Schmerzprävention. Da ich selbst viel am Schreibtisch arbeite, kenne ich Rückenschmerzen und Verspannungen nur zu gut. Angefangen habe ich mit Yoga und Meditation, später bin ich auf Akupressurmatten gestoßen. In diesem Artikel teile ich meine umfassenden Recherchen, eigene Erfahrungen und möchte dich dabei unterstützen, herauszufinden, ob die Shakti Matte eine sinnvolle Ergänzung deiner Gesundheitsroutine sein könnte.
❓ Was ist die Shakti Matte? – Ursprung & Besonderheiten
Die Shakti Matte, auch als ShaktiMat bekannt, ist im Grunde eine spezielle Akupressurmatte. Anders als herkömmliche Matten setzt sie auf eine hohe Produktqualität, nachhaltige Materialien (z. B. Biobaumwolle) und eine angeblich faire Produktion in Indien. Das Ziel:
- Auf der Matte liegen (oder stehen)
- Durch die vielen, dicht angeordneten Kunststoffspitzen einen intensiven Reiz auf Haut und Muskeln ausüben
- Auf diese Weise Verspannungen lösen, die Durchblutung steigern und eine tiefe Entspannung erlangen
Die Idee hinter der Akupressurmatte
Akupressurmatten sollen leicht zugängliche Entspannung in die eigenen vier Wände bringen. Im Vergleich zu physiotherapeutischen Behandlungen oder Massagestudios sind sie günstiger und vor allem jederzeit nutzbar. Die ShaktiMat genießt dabei aufgrund ihrer Verarbeitung und der vielen, stabilen Spitzen einen besonders guten Ruf.
Geschichtlicher Hintergrund & Entwicklung
- Historische Wurzeln: Akupressur stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die bereits seit Jahrtausenden Druckpunkte entlang der Meridiane nutzt, um Blockaden zu lösen.
- Moderne Form: Erst in den letzten Jahrzehnten kamen Akupressurmatten in westlichen Ländern auf. Zunächst als Nischenprodukt für Yoga- und Wellness-Enthusiasten, sind sie heute auch im Mainstream angekommen.
🌸 Wirkprinzip: Akupressur und TCM im Fokus
Wie Akupressur funktioniert
Beim Akupressurverfahren geht man davon aus, dass der Körper über Energiebahnen verfügt (Meridiane). Werden bestimmte Druckpunkte (ähnlich wie bei der Akupunktur) stimuliert, kann der Energiefluss verbessert werden. Außerdem können:
- Endorphine (Glückshormone) ausgeschüttet werden
- Die Blutzirkulation wird angekurbelt
- Muskeln entspannen durch erhöhten Stoffwechsel und Wärmeentwicklung
Bei der ShaktiMat wirken jedoch nicht einzelne Druckpunkte, sondern tausende Spitzen großflächig auf Haut und Unterhautgewebe.
Shakti Matte vs. klassische Akupunktur
- Akupunktur: Nadeln werden punktgenau gesetzt, meist durch medizinisch geschulte Fachkräfte.
- Akupressurmatte: Kein Eindringen in die Haut, sondern flächiger Druck durch die Spitzen. Du kannst sie selbst anwenden, ohne spezielle Vorkenntnisse.
- Hauptunterschied: Punktuelle vs. großflächige Stimulation. Beides beruht jedoch auf ähnlichen Prinzipien (Anregung von Nervenenden & Energiepunkten).
🔬 Wissenschaftliche Lage: Welche Studien gibt es zur ShaktiMat?
Die Shakti Matte wurde bislang nicht in einer groß angelegten, unabhängigen Studie untersucht. Allerdings existieren erste Pilotstudien zu allgemeinen Akupressurmatten, die interessante Ergebnisse liefern.
Pilotstudie der Universität Duisburg-Essen
- Durchgeführt: In Kooperation mit norwegischen Ärzten
- Teilnehmer: Menschen mit chronischen Nacken- und Rückenschmerzen
- Ergebnis: Schon nach 14 Tagen zeigte sich bei den meisten Proband:innen eine Schmerzlinderung, besserer Schlaf und generell mehr Entspannung.
- Limitation: Die Studiengröße war relativ klein, weshalb man keine generalisierten Aussagen treffen kann. Dennoch liefert sie Hinweise auf einen potentiellen Nutzen.
Fehlende Großstudien und was das bedeutet
Da es keine großangelegten und placebo-kontrollierten Studien gibt, kann man nicht zweifelsfrei behaupten, dass eine Shakti Matte bei jedem Menschen gleich wirkt. Erfahrungen deuten jedoch darauf hin, dass die regelmäßige Anwendung durchaus positive Effekte haben kann – von Stressabbau bis hin zur Minderung von Rückenschmerzen.
📝 Shakti Matte Test: Mein eigener 14-Tage-Praxistest
Um mir selbst ein Bild zu machen, habe ich mich zu einem zweiwöchigen Selbstversuch entschieden. Ich nutze viel Zeit am Schreibtisch und hatte zuletzt oft Verspannungen im Nacken und oberen Rücken. Perfekte Voraussetzungen also, um die Wirkung zu testen.
Vorbereitung & Erwartungen
- Wahl der Matte: Ich habe mich für die ShaktiMat mit 6.210 Spitzen entschieden, da sie laut Hersteller für „normale“ Nutzertypen geeignet ist (Einsteiger und etwas Fortgeschrittene).
- Vorsicht & Gradualität: Da ich eher schmerzempfindlich bin, wollte ich erst einmal mit T-Shirt starten.
- Ziel: Tägliche Anwendung (mind. 10–20 Minuten) am Abend, um Verspannungen zu lösen und gleichzeitig meinen Schlaf zu verbessern.
Anfangsphase: Tag 1 bis 3
- Tag 1: Erste Berührung war ziemlich ungewohnt. Die Nadeln pieksen spürbar – fast wie kleine Stiche. Nach den ersten 2–3 Minuten wurde es etwas angenehmer. Nach 5 Minuten reichte es mir fürs Erste.
- Tag 2: Mit T-Shirt lag ich wieder drauf, diesmal 10 Minuten. Anfangs war es immer noch intensiv, doch dann trat ein wärmeres, kribbelndes Gefühl auf.
- Tag 3: Ich bemerkte, dass die Empfindlichkeit langsam nachließ. Trotzdem blieb ich bei 10 Minuten. Mein Rücken war nachher gut durchblutet.
Eingewöhnung
- Tag 4: Nun habe ich versucht, die Matte direkt auf der Haut zu spüren (ohne T-Shirt). Anfangs sehr intensiv, aber nach wenigen Minuten setzte ein angenehmer Entspannungszustand ein.
- Tag 5 – Tag 7: Ich merkte, wie sich mein Körper besser an den Reiz gewöhnt. Ich habe sogar angefangen, Musik oder eine Meditations-App dabei laufen zu lassen, um ruhiger zu atmen. Die Verspannung im Nacken löste sich spürbar, allerdings nur für ein paar Stunden – dennoch eine Besserung.
Tag 8 bis 14
- Tag 8 – Tag 10: Ich schaffte es nun problemlos, täglich 15–20 Minuten liegen zu bleiben. Manchmal schlummerte ich sogar kurz ein. Mein Nacken fühlte sich anschließend erholter an.
- Tag 11 – Tag 14: An den letzten Tagen konnte ich die Matte gezielt auch für andere Körperbereiche nutzen, etwa meine Waden und Fußsohlen. Vor allem das Stehen auf den Spitzen kitzelte anfangs kräftig, hatte aber einen belebenden Effekt.
Persönliches Fazit nach 2 Wochen
Meine Nacken- und Rückenschmerzen sind nicht vollständig verschwunden, aber sie haben deutlich nachgelassen. Ich empfinde die Anwendung als angenehme Routine – besonders vor dem Schlafengehen. Das warme Kribbeln und das leichte Pochen im Gewebe helfen mir, zu entspannen und Stress loszulassen. Für mich lohnt sich die Shakti Matte als Ergänzung zur klassischen Massage oder Physiotherapie. Sie ist kein Allheilmittel, aber ein nützliches Tool, das ich in meinen Alltag integrieren werde.
💆 Anwendungsbereiche: Rücken, Nacken, Füße & mehr
Viele Anwender:innen schwärmen von der Vielseitigkeit der ShaktiMat. Grundsätzlich kannst du fast alle Körperbereiche damit behandeln, sofern es dir angenehm ist.
Rücken und Schultern lockern
- Klassische Anwendung: Auf dem Boden oder Sofa ausbreiten, vorsichtig mit dem Rücken darauflegen. Wer unsicher ist, legt erst ein Handtuch darüber.
- Effekt: Großflächige Stimulation der Rückenmuskulatur, besonders im Bereich der Schultern und des unteren Rückens.
Nacken und Halswirbelsäule entspannen
- Tipp: Rolle ein Handtuch unter die Matte, um eine kleine Erhöhung zu schaffen. So liegen Nacken und oberer Rücken intensiver auf den Spitzen.
- Vorsicht: Die Haut am Hals ist empfindlicher, daher solltest du anfangs unbedingt ein T-Shirt tragen oder die Benutzung zeitlich kürzen.
Fußreflexzonenmassage im Stehen
- Kurze Anwendung (2–5 Minuten) empfiehlt sich für den Anfang, denn barfuß auf den Nadeln zu stehen, kann anfangs ziemlich zwiebeln.
- Vorteil: Regt die Durchblutung der Füße an und kann, ähnlich wie eine Fußreflexzonenmassage, belebend wirken.
Bauch und Brustbereich – mit Vorsicht
- Lege dich mit dem Bauch auf die Matte, wenn du möchtest, dass dieses Areal stimuliert wird. Manche berichten von einer Linderung bei leichten Verdauungsbeschwerden.
- Achtung: Gerade am Bauch und an der Brust ist die Haut sehr sensibel. Unbedingt langsam rantasten und eine kürzere Anwendungszeit wählen (max. 5–10 Minuten am Anfang).
✅ Richtig anwenden: Tipps für Dauer, Position & Intensität
Anfänger & Fortgeschrittene: Was unterscheidet die Nutzung?
- Anfänger: Kürzere Einheiten (5–10 Minuten), gerne mit Kleidungsstück. Häufiges Pausieren oder Wechseln der Position, um sich an das Stechen zu gewöhnen.
- Fortgeschrittene: Längere Sitzungen (20–30 Minuten) sind möglich. Sie liegen oder stehen auch direkt mit nackter Haut auf den Spitzen. Manchmal werden diese Matten sogar über 30 Minuten hinaus genutzt (z. B. beim Meditieren).
Mit oder ohne T-Shirt?
- Mit T-Shirt: Der Druck verteilt sich etwas milder, perfekt für den Einstieg oder bei hoher Schmerzempfindlichkeit.
- Ohne T-Shirt: Intensivere Reize, verstärkte Durchblutung. Wer sich daran gewöhnt hat, kann so die Wirkung noch steigern.
Untergrund: Boden, Sofa oder Bett?
- Harter Boden: Sorgt für den stärksten Druck, da du nicht einsinkst.
- Weiches Sofa/Bett: Schont etwas mehr, perfekt für jene, die es sanfter mögen oder am Ende des Tages gern bequem liegen.
Zeitpunkt & Tagesablauf
- Vor dem Schlafengehen: Hilft vielen dabei, runterzukommen und Schlafproblemen entgegenzuwirken.
- Morgens: Wirkt aktivierend, kann den Kreislauf in Schwung bringen.
- Nach dem Sport: Unterstützt laut Berichten die Regeneration, indem die Muskulatur besser durchblutet wird.
⚠️ Kritik und mögliche Nebenwirkungen
Typische Kritikpunkte (z. B. Placebo-Effekt, fehlende Evidenz)
- Fehlende hochqualitative Studien: Manche Experten zweifeln die Wirkung an, da es wenig groß angelegte Forschung gibt.
- Placebo-Effekt: Es könnte sein, dass ein Teil der Entspannung darauf beruht, dass man lediglich an die Wirkung glaubt und sich bewusst Zeit für sich nimmt.
Mögliche Nebenwirkungen und Schmerzempfinden
- Rötung & Druckstellen: Nach Gebrauch kann die Haut gerötet sein, was in der Regel harmlos ist und nach kurzer Zeit verschwindet.
- Leichte Schmerzen: Insbesondere in den ersten Minuten oder wenn man sehr schmerzempfindlich ist. Mit der Zeit gewöhnt sich der Körper aber oft daran.
- Verschlimmerung von Beschwerden: In seltenen Fällen kann es sein, dass bestimmte Verletzungen oder Entzündungen durch den Druck negativ beeinflusst werden. Bei Unsicherheiten stets ärztlichen Rat einholen.
❗ ShaktiMat in besonderen Situationen: Kontraindikationen & Schwangerschaft
Wann sollte man verzichten?
- Blutgerinnungsstörungen (z. B. Hämophilie)
- Epilepsie (plötzliche Schmerzimpulse können ggf. einen Anfall auslösen)
- Offene Wunden, Hauterkrankungen oder entzündliche Hautzustände
- Frische Operationen (Naht-/Wundheilung könnte beeinträchtigt werden)
Shakti Matte in der Schwangerschaft
Der Hersteller rät meist davon ab, die Matte während der Schwangerschaft zu nutzen, vor allem im Bauchbereich, um keine vorzeitigen Wehen auszulösen. Sprich hier am besten mit deiner Ärztin/deinem Arzt oder deiner Hebamme, falls du es dennoch in Erwägung ziehst.
🛍️ Die unterschiedlichen Modelle: Anzahl der Spitzen, Farben & Zubehör
Die Original Shakti Matte gibt es in verschiedenen Varianten, die sich vor allem in der Anzahl der Nadeln unterscheiden:
- 8.280 Spitzen: Für Einsteiger (etwas milderes Druckgefühl).
- 6.210 Spitzen: Standard-Variante, sehr beliebt und weit verbreitet.
- 4.140 Spitzen: Intensivste Variante für Menschen, die einen stark ausgeprägten Druck bevorzugen.
Warum verschiedene Nadeldichten?
Je weniger Spitzen auf der Matte verteilt sind, desto höher der Druck auf einzelne Punkte. Das kann für Fortgeschrittene oder Liebhaber starker Massagen von Vorteil sein. Anfänger hingegen bevorzugen eine höhere Nadeldichte, weil sie den Druck besser verteilt und etwas abmildert.
Farben & Motive – nur Design oder mehr?
- Neben dem klassischen Orange gibt es Grün, Lila, Rosa und teils Sondereditionen.
- Funktional besteht kein Unterschied zwischen den Farben – es ist eher eine Frage der Ästhetik und persönlicher Vorliebe.
Zubehör: Nackenrolle, Akupressurring & Co.
- Shakti Nackenrolle: Gleicher Überzug mit Dornen, angepasst an die Rundung des Nackens.
- Akupressurring: Ein kleiner Ring mit winzigen Spitzen, den man über Finger rollen kann.
- Shakti-Kissen: Für gezielten Druck auf kleinere Bereiche des Körpers.
💲 Was kostet das Original und wo kann man es kaufen?
- Preise: Je nach Modell und Anbieter liegen sie meist zwischen 70 und 80 EUR. Das klingt zunächst hoch, jedoch wirbt der Hersteller mit fairen Arbeitsbedingungen, hochwertigem Kunststoff und einer sauberen Verarbeitung.
- Verfügbarkeit:
- Direkt beim Hersteller (Online-Shop)
- Amazon oder andere Online-Portale
- Teilweise in Yoga- und Wellness-Studios oder ausgewählten Fachgeschäften
Beim Kauf sollte man auf Originalität achten. Allzu günstige Nachbauten können qualitativ minderwertig sein (z. B. weniger stabile Spitzen, Chemiegeruch, dünnerer Stoff).
🔀 Alternativen zur Shakti Matte – Was sind die Unterschiede?
Günstige Discounter-Matten (z. B. von Aldi, Lidl)
- Pro: Deutlich günstiger (oft unter 20–30 EUR).
- Kontra: Weniger Nadeln oder qualitativ schlechterer Kunststoff, daher evtl. weniger Effekt oder geringere Haltbarkeit. Häufig sind sie auch kleiner oder die Spitzen können sich lösen.
Andere Marken (z. B. Pranamat, Backlah, etc.)
- Pranamat: Ebenfalls eine bekannte Marke, setzt jedoch auf lotusförmige Massage-Elemente und ist preislich oft sogar höher angesiedelt.
- Backlah: In Deutschland produziert, variiert in der Nadeldichte.
Letztlich ist es eine Frage des eigenen Geschmacks, Budgets und der verarbeiteten Materialien.
⚖️ Vor- und Nachteile auf einen Blick
Vorteile | Nachteile |
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❓ FAQ – Häufig gestellte Fragen
Ist die Shakti Matte für absolute Anfänger:innen geeignet?
Ja, es gibt eine Variante mit 8.280 Spitzen, die den Druck breiter verteilt und somit milder ist. Zudem solltest du mit einem T-Shirt starten, bis du dich an das Gefühl gewöhnt hast.
Wie lange sollte ich auf der Matte liegen?
Das hängt stark von deiner Schmerz- und Druckempfindlichkeit ab. 5–10 Minuten reichen anfangs völlig aus. Viele Fortgeschrittene bleiben 20–30 Minuten liegen, oft sogar täglich.
Darf ich die Matte waschen?
Der Bezug aus Biobaumwolle ist abnehmbar und maschinenwaschbar (Schonwaschgang). Achte darauf, dass die Kunststoffspitzen nicht zu stark geknickt werden.
Kann ich auf der Matte einschlafen?
Ja, manche Menschen empfinden das Druckgefühl nach einer kurzen Eingewöhnungszeit als sehr entspannend und schlafen tatsächlich ein. Achte darauf, dass du dich nicht unbewusst drehst und „verletzlicher“ Bereiche (z. B. Gesicht) auf den Spitzen landest.
Hilft die Shakti Matte wirklich gegen Schmerzen?
Das ist individuell. Viele Nutzer:innen berichten von Linderung und Entspannung. Die Forschungslage ist noch nicht flächendeckend, aber erste Hinweise sind positiv. Bei starken oder chronischen Schmerzen bitte immer medizinischen Rat einholen.
🔎 Fazit: Mehr Entspannung dank Akupressur?
Die Shakti Matte bietet eine vielversprechende Möglichkeit, in den eigenen vier Wänden Entspannung und Durchblutungsförderung zu erfahren. Ihr Konzept beruht auf einer jahrhundertealten Tradition (Akupressur), die mithilfe moderner Materialien alltagstauglich gemacht wird. Zwar fehlt es noch an umfangreicher wissenschaftlicher Evidenz, doch viele Erfahrungsberichte – darunter mein eigener 14-Tage-Test – deuten darauf hin, dass sich Verspannungen lösen und die Schlafqualität verbessern können.
Wichtig:
- Die Matte ist kein Ersatz für ärztliche Behandlungen bei schweren Beschwerden.
- Ein gewisses Gewöhnungstraining ist erforderlich; die ersten Minuten können schmerzhaft sein.
- Kontinuität und richtiges Anwenden (inkl. achtsamer Pausen) sind der Schlüssel zum Erfolg.
Wenn du bereit bist, dich auf das ungewöhnliche, aber faszinierende Druckgefühl einzulassen, könnte die ShaktiMat eine effektive Ergänzung zu deinem Gesundheits- und Wellnessprogramm sein. Langfristig profitierst du von einer regelmäßigen Anwendung wahrscheinlich am meisten.
📚 Quellen & weiterführende Links
- Claudia Hohmann, Isabella Ullrich, Romy Lauche, Kyung-Eun Choi, Rainer Lüdtke, Roman Rolke, Holger Cramer, Felix Joyonto Saha, Thomas Rampp, Andreas Michalsen, Jost Langhorst, Gustav Dobos, Frauke Musial (2012)
„The Benefit of a Mechanical Needle Stimulation Pad in Patients with Chronic Neck and Lower Back Pain: Two Randomized Controlled Pilot Studies“, Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine, DOI: 10.1155/2012/753583 - Offizielle Seite der ShaktiMat: ShaktiMat.de
- Apotheken-Umschau: Akupressur-Artikel
Abschließende Worte
Die Shakti Matte ist kein Wundermittel, doch ihre Anwendung ist für viele Menschen eine bereichernde Entspannungsroutine. Wer regelmäßig auf ihr liegt und sich an das Druckgefühl gewöhnt, berichtet oft von Wohlbefinden, besseren Schlaf und einer Linderung von Verspannungen. Wenn du neugierig bist, probiere es einfach aus – und gib dir selbst ein paar Tage Zeit, um dich an die ungewohnte, aber potenziell sehr wohltuende Stimulation zu gewöhnen.
(Text kann Affiliate-Links oder Werbelinks enthalten. Dieser Beitrag ersetzt keine medizinische Beratung.)
Michelle Demory Beckler hat ihren Master in Integrierten Biomedizinischen Wissenschaften an der Rush University in Chicago abgeschlossen. Dabei hat sie bereits für viele biomedizinische Unternehmen gearbeitet und war an der Forschung zu Autoimmunerkrankungen und zur Wirksamkeit von Impfstoffen beteiligt. Ihren Doktortitel erhielt sie für Forschungen am Rochester Institute of Technology (RIT). Heute ist Michelle Demory Beckler eine erfahrene Gesundheits- und Medizinpädagogin, die sowohl Studenten als auch Patienten in Bereichen der Immunologie unterstützt. An einigen wissenschaftlichen Studien und Berichten aus diesem Bereich der Biomedizin war sie bereits beteiligt.